Es sei kundgetan, dass das Nordische Marktvolk für drei Tage sein Lager aufgeschlagen hat, um den großen und kleinen Besuchern das Leben in vergangenen Zeiten nahezubringen. Das Mittelalter kommt zu euch. Wir, die Fryheitswacht, sind erfreut, dieses Treiben zu unterstützen und zu wahren, auf dass die schwachen Seelen in Sicherheit und Freiheit verweilen mögen und viele Menschen sie unserer erfreuen.

Handwerker, getreu den alten Künsten, führen ihre Gewerke vor. So mag man auch den Friesen finden, mit seinen wundervollen Werken. Bei kunstvoller Arbeit zusehen, wie aus Holz klangvolle Instrumente erschafft werden vermag es bestimmt auch zu geben. Historische Händler und Krämer bieten ihre selbstgefertigten Waren feil: Filzwaren, Gewandungen, Seifen und ausgefallene Schmuckstücke, dazu Lederwaren, erlesene Gewürze, Kräuter und Honigprodukte, die den Gaumen erfreuen.

Der Duft von gebratenem Spanferkel, von Gemüsesuppen und vielen weiteren Speisen durchzieht das Lager. Händler dienen mit ihren Speisen um den hungrigen Seelen Essen zu reichen. An der Taverne locken Met und köstliches Kirschbier, um die Kehlen zu befeuchten und die Herzen zu erheitern.

Die Klänge und der Gesang verschiedener Gruppen, begleitet von den dumpfen Tönen der Dudelsackspieler, sorgen für musikalische Unterhaltung und heitere Stimmung. Doch sei gewarnt: Ein mittelalterlicher Drache mit rot funkelnden Augen treibt sein Unwesen, und Norbertino, der Hofnarr, hat allerlei Schabernack im Sinn.

Wir, die Fryheitswacht, begleiten dieses bunte Treiben, auf dass Frieden und Freude herrschen mögen. So sei es kundgetan und in die Annalen der Zeit eingeschrieben.