Höret, höret, edle Herrschaften und gemeines Volk zu Varel und in den umliegenden Landen!

Wir, die freien Söldner der Fryheitswacht unter dem Banner des hochwohlgeborenen Patricius zu Hoya, verkünden freudig unsere Ankunft in der Stadt Varel im elften Monat des Jahres, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden.

Am Tage des Freitags werden wir unsere Zelte und Pavillons errichten, nicht für den gemeinen Handel, sondern um der Jugend zu dienen! Mit großer Freude und Hingabe werden wir den Schulkindern einen ehrenamtlichen Unterricht darbieten, auf dass sie die alten Künste und Bräuche unserer Vorfahren kennenlernen mögen. Die jungen Geister werden erfahren, wie man Feuer ohne Zündholz entfacht, wie man Speisen nach alten Rezepturen zubereitet, wie die Ritter ihre Waffen führten und wie das Leben in vergangenen Zeiten sich gestaltete. Dieses Wissen zu teilen ist uns eine Ehre und Verpflichtung zugleich.

An den darauffolgenden Tagen des Samstags und Sonntags, wenn der ehrwürdige Fußballverein seinen Weihnachtsbasar abhält, werden wir einen kleinen, aber feinen Mittelaltermarkt errichten, der das festliche Treiben bereichern soll. Unsere Handwerker werden ihre Künste zeigen, unsere Köche werden am offenen Feuer schmackhafte Speisen zubereiten, die den Gaumen erfreuen und den Magen wärmen.

Wenn die Dämmerung hereinbricht und die Dunkelheit das Land umhüllt, werdet Ihr Zeuge einer spektakulären Feuershow, die die Nacht erhellt und die Herzen erwärmt. Mutige Männer und Frauen werden mit den Flammen tanzen und Euch in Staunen versetzen mit ihrer Kunstfertigkeit.